Freiwilliges (oder auch: bürgerschaftliches) Engagement bedeutet, dass Menschen sich in vielen verschiedenen Bereichen für die Gesellschaft, für andere Menschen und ein besseres Zusammenleben einsetzen — und zwar, ohne dafür Geld zu erhalten. Engagement ist ein Weg, die Gesellschaft mitzugestalten. Es macht das Leben reicher und die demokratische Gesellschaft stärker.
2002 hat die Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ fünf Kriterien definiert, die Engagement ausmachen. Es ist:
- freiwillig (in Abgrenzung zur vertraglich festgelegten und abhängigen Erwerbsarbeit)
- unentgeltlich (im Gegensatz zur bezahlten Arbeit — aber mit Auslagenerstattung)
- für andere (in Abgrenzung zum Eigennutzen, der nicht gemeinwohlorientiert ist)
- i.d.R. gemeinschaftlich/kooperativ
- und findet in einem öffentlichen Raum statt (in Abgrenzung z.B. zu informellen Systemen wie Familie und Nachbarschaft)